Wasserstoff in Norddeutschland
In Zeiten von Klimawandel und Energiewende gewinnt Wasserstoff als Lösung für unsere Mobilitäts-, Wärme- und Energieprobleme an Bedeutung. Um Branchen-Experten aus aller Welt zusammenzubringen, Best-Practice-Beispiele kennenzulernen und erfolgreiche Kooperationen zu initiieren, werden die IHK Nord und die Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg in diesem Jahr das zweite „International Hydrogen Symposium“ durchführen.
Merken Sie dafür gerne den 14. und den 15. Juni 2021 in Ihren Kalendern vor.
Norddeutschlands Vorreiterrolle als Wasserstoffregion
In Zeiten von Energiewende, Klimawandel und Schulstreiks gewinnt Wasserstoff als Lösung für unsere Mobilitäts-, Wärme- und Energieprobleme zunehmend an Bedeutung.
- Save The Date: Symposium 2021
- Wasserstoff in der Energiewende: Norddeutschland setzt Maßstäbe
- 23. und 24. Oktober 2019: International Hydrogen-Symposium in Hamburg
- 7. August 2019: “Wasserstoff: Norddeutschland startet durch”
- 27. Juni 2019: Nordic Talking
- 21. Juni 2019: Wunderwaffe Wasserstoff – Rettet Norddeutschland die Energiewende?
Norddeutschland hat, insbesondere in Hinblick auf die Gewinnung von „grünem Wasserstoff“ aus Windenergie, einen entscheidenden Standortvorteil – und somit die Chance, Wasserstoff und einhergehende Innovationen in einem nachhaltig wachsenden Markt aus Norddeutschland heraus zu etablieren. Branchen- und sektorenübergreifende Wertschöpfung kann im Norden entwickelt und signifikant ausgebaut werden, um somit das wirtschaftliche Süd-Nord-Gefälle zu reduzieren.
Am 2. Mai 2019 haben sich die fünf norddeutschen Bundesländer auf Eckpunkte (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 524 KB) einer norddeutschen Wasserstoffstrategie verständigt, die bis Ende 2019 ausgearbeitet und politisch beschlossen werden soll. Norddeutschland wird in den Eckpunkten als prädestinierte Region für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft gesehen, die eine wirtschafts- und strukturpolitische Chance bietet, die es zu ergreifen gilt.
Die IHK Nord begrüßt den gemeinsamen politischen Willen für die Etablierung einer norddeutschen Wasserstoffwirtschaft ausdrücklich.
Save The Date: Symposium 2021
With regard to climate change and exploited resources, hydrogen is considered as game changer for our energy- and mobility problems.
To show the great potential of hydrogen and to highlight the leading role of Northern Germany in this context, the IHK Nord e.V. (Association of North German Chambers of Commerce and Industry) and the Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg (Hydrogen Society Hamburg) jointly organize the second „International Hydrogen Symposium, which will take place on Monday 14th and Tuesday 15th June 2021.
Please mark the date, detailed information will follow soon. You are also invited to visit our website for more information: www.h2symposium.de
The symposium will take place as online conference or hybrid event. Your participation is free of charge. We are looking forward to continue the symposium and to strengthen the hydrogen movement with you. If you have questions regarding the event, please contact Denise Ring for further assistance: ring@ihk-nord.de
Merken Sie dafür gerne den 14. und den 15. Juni 2021 in Ihren Kalendern vor.
Das Symposium wird als Onlinekonferenz oder als Hybrid-Event mit Live-Übertragung durchgeführt. Ihre Teilnahme ist kostenfrei. Sobald die Anmeldung freigeschaltet ist, werden wir Sie informieren. Oder schauen Sie demnächst auf unsere Website: www.h2symposium.de
Wasserstoff in der Energiewende: Norddeutschland setzt Maßstäbe
Am 5. März 2020 fand das IHK Nord-Mittagsformat „Nordic Talking“ zum Thema „Wasserstoff in der Energiewende: Norddeutschland setzt Maßstäbe“ in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt.
Die über 30 Teilnehmer aus Norddeutschland und dem ganzen Bundesgebiet wurden von Dr. Malte Heyne, Geschäftsführer der IHK Nord, sowie der Schirmherrin des Nordic Talkings, der schleswig-holsteinischen Abgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt. In ihrer Begrüßung ging die Schirmherrin auf die besondere Relevanz von Wasserstoff für die Energiewende ein und unterstrich, dass Norddeutschland dabei eine entscheidende Rolle zukommt.
Anschließend zeigte Alexander Malchus, EWE AG, in seinem Impulsvortrag die großen Chancen auf, die Norddeutschland in Bezug auf den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur hat; so seien vor allem die bereits vorhandenen Salzkavernen ein möglicher Speicherort für Wasserstoff. Die Nutzungsmöglichkeiten von Wasserstoff liegen vor allem im Bereich der Sektorenkopplung, Verkehr/Mobilität sowie Industrie/Produktion. Auch die Schwerindustrie im Norden, wie beispielsweise die Stahlwerke in Bremen und Salzgitter, erproben derzeit den Einsatz von Wasserstoff. Insgesamt seien neben einer erneuten EEG-Novelle vor allem kluge Instrumente gefragt, um den Markt und damit die Wasserstoffwirtschaft hochzufahren; nur so kann Wasserstoff auch ein tatsächlicher Baustein der integrierten Energiewende werden.
Ulrich Spitzer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Flensburg und Federführer Energie/Industrie der IHK Nord, unterstrich ebenfalls, dass es nun an der Zeit sei, die Erfahrungen und Erkenntnisse, die durch die vielen Pilotprojekte, auch in Norddeutschland, gesammelt wurden, mutig zu nutzen und daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Der derzeit vorliegende Entwurf der nationalen Wasserstoffstrategie, der voraussichtlich Mitte März 2020 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll, ist aus Sicht der IHK Nord an einigen Stellen noch zu unkonkret; weitere und konkrete Verbesserungen des regulatorischen Rahmens aktuell sind dabei für die Unternehmen in Norddeutschland von besonderer Bedeutung.
Mit großem Engagement diskutierten die Abgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretäre anschließend über das Potential und die Bedeutung des Wasserstoffs als Teil der Energie- und Mobilitätswende und waren sich einig, dass vor allem der regulatorische Rahmen angepasst werden müsse. Es bedürfe einer weiteren EEG-Novelle, um die Wettbewerbsfähigkeit des grünen, also aus erneuerbaren Energien gewonnenen Wasserstoffs, sicherzustellen. Weiterhin wurde aufgezeigt, dass für den nötigen Markthochlauf ein Ausbau der H2-Infrastruktur nötig ist, aber auch bereits vorhandene Gasnetze für den Wasserstoff genutzt werden können.
Die IHK Nord wird die dynamische Entwicklung der Wasserstoffstrategien als auch der Wasserstoffwirtschaft insgesamt auf norddeutscher und bundespolitischer Ebene eng begleiten.
Dr. Malte Heyne, Geschäftsführer der IHK Nord, begrüßt die Teilnehmer des Nordic Talkings
© Christian Kiel
Dr. Ingrid Nestle, Schirmherrin des Nordic Talkings (Bündnis 90/die Grünen), betont die Bedeutung von Wasserstoff für die Energiewende in ihren Begrüßungsworten
© Christian Kiel
Dr. Ingrid Nestle, Schirmherrin des Nordic Talkings (Bündnis 90/die Grünen)
© Christian Kiel
Alexander Malchus, EWE AG, hebt in seinem Impulsvortrag die Chancen des Wasserstoffs in Norddeutschland hervor
© Christian Kiel
Alexander Malchus, EWE AG
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Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
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Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
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Links: MdB Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU), Rechts: MdB Eckhard Pols (CDU)
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MdB Oliver Grundmann (CDU)
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v.l.n.r.: Holger Barsch, stv. HGF IHK Stade; Matthias Kohlmann, Präsident IHK Stade und Geschäftsführer FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG; Alexander Malchus, EWE AG; Ingrid Pohlmann, MdB CDU; Dr. Malte Heyne, Geschäftsführer IHK Nord; Michael Wilkens, IHK Lüneburg-Wolfsburg; Ulrich Spitzer, stv. HGF der IHK Flensburg, Federführer Energie der IHK Nord
© Christian Kiel
23. und 24. Oktober 2019: International Hydrogen-Symposium in Hamburg
Die IHK Nord veranstaltet gemeinsam mit der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. das “International Hydrogen Symposium” am 23. und 24. Oktober in Hamburg.
Weitere Informationen und finden Sie hier.
7. August 2019: “Wasserstoff: Norddeutschland startet durch”
IHK Nord stellt Forderungen (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 214 KB)für eine norddeutsche Wasserstoffstrategie vor
Die IHK Nord fordert die norddeutschen Bundesländer auf, Norddeutschland als Vorreiter der Wasserstofftechnologie zu positionieren und den Aufbau einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft zu befördern.
„Norddeutschland sollte seine großartigen Chancen ergreifen und die Wasserstoffwirtschaft nutzen, um das bestehende Süd-Nord-Gefälle abzubauen“, so Friederike C. Kühn, Vorsitzende der IHK Nord. „Wir haben hier im Norden herausragende Möglichkeiten, grünen Wasserstoff aus Windstrom zu produzieren und so die norddeutsche Wirtschaft nachhaltig voranzubringen. Der Erfolg der Energiewende entscheidet sich unzweifelhaft in Norddeutschland und wird ohne Wasserstoff nicht möglich sein.“
Die IHK Nord begrüßt daher den politischen Willen der norddeutschen Bundesländer zur Erarbeitung einer norddeutschen Wasserstoffstrategie und den Aufbau einer norddeutschen Wasserstoffwirtschaft ausdrücklich. Gleichzeitig fordert sie in Hinblick auf regulatorische Vorgaben, dass die Anlagen zur Wasserstofferzeugung von der EEG-Umlage ausgenommen werden und der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien politisch forciert und mit dem Bau von Elektrolyseuren mit Speicherungsmöglichkeiten verbunden wird.
Die Einsatzmöglichkeiten des Wasserstoffs sind vielfältig und erstrecken sich u.a. auf Industrie, Energie, Wärme und Landwirtschaft. Die IHK Nord sieht Wasserstoff außerdem als wichtigen Baustein zur emissionsfreien Mobilität und fordert die norddeutschen Bundesländer daher auf, die für Elektro-LKW bis zunächst 2021 geltende sowie für CNG- und LNG-LKW befristet eingeführte zweijährige Mautbefreiung explizit auf Brennstoffzellen-LKWs auszuweiten. Auch sollte die Brennstoffzellenmobilität mit der batterieelektrischen Mobilität in Bezug auf die Anrechnung auf die THG-Minderungsziele und Flottenemissionsziele gleichgestellt werden. Bund, Länder, Städte, Kommunen und Landkreise sollten darüber hinaus neben der batterieelektrischen E-Mobilität auch die Brennstoffzellentechnologie für ihre Fuhrparks berücksichtigen und den Wasserstoff-Tankstellenausbau fördern.
Darüber hinaus sieht die IHK Nord großes Potenzial, Wasserstoff als Energiespeicher zu nutzen. Die Betreiber der insbesondere in Norddeutschland vorhandenen Kavernenspeicher sollten deshalb unterstützt werden, diese für die Wasserstoffspeicherung zu ertüchtigen und die vorhandenen Gasnetze beim Ersatz wasserstofffest zu machen.
Um sich langfristig als führende Wasserstoffregion zu etablieren, gilt es auch, entsprechendes Know-How aufzubauen und weiterzuentwickeln. Daher fordert die IHK Nord, ein norddeutsches Cluster im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aufzubauen sowie die in norddeutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen betriebenen Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet des Wasserstoffs substantiell zu fördern.
Der erste Schritt ist schon getan:
„6 von 20 Reallaboren des Bundeswirtschaftsministeriums zur Erprobung zukunftsfähiger Energietechnologien finden sich in Norddeutschland. Gemeinsam arbeiten wir daran, Norddeutschland als Top-Wasserstoffstandort zu präsentieren.“ so Kühn.
Das Wasserstoff-Positionspapier der IHK Nord finden Sie hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 214 KB).
Um diese Entwicklungen voranzutreiben, veranstaltet die IHK Nord in Kooperation mit der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg am 23.-24. Oktober 2019 das „International Hydrogen Symposium“ in der Handelskammer Hamburg. Alle Informationen zum Programm und Registrierung finden Sie unter: www.H2symposium.de.
27. Juni 2019: Nordic Talking
Am 27. Juni 2019 fand das IHK Nord-Mittagsformat „Nordic Talking“ zum Thema „Norddeutschlands Vorreiterrolle als Wasserstoffregion“ in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt.
Die 30 Teilnehmer aus Norddeutschland und dem ganzen Bundesgebiet wurden von Dr. Malte Heyne, Geschäftsführer der IHK Nord, begrüßt. Anschließend stellte Matthias Kohlmann, Geschäftsführer und CFO der FAUN Gruppe / FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG in Osterholz-Scharmbeck, in seinem Impulsvortrag die Funktionsweise der von der FAUN-Gruppe mit Wasserstoffantrieb ausgerüsteten Abfallsammelfahrzeuge dar. Dieses präsentierte Best-Practice-Beispiel zeigte eine wirtschaftliche Nutzung von Wasserstoff als Teil der Energie- und Mobilitätswende auf. Es sei von besonderer Bedeutung, so Kohlmann, Kommunen, Privatpersonen und die Automobilindustrie von den Vorteilen dieses Antriebs zu überzeugen, um die CO2-Emissionen im täglichen Straßenverkehr zu reduzieren. Es ist daher dringende Aufgabe der Politik, die nötigen Rahmenbedingungen und Infrastrukturen zu schaffen, damit die Nutzung von Wasserstoff anwenderfreundlich wird.
v.l.n.r. Dr. Malte Heyne, IHK Nord e.V., Rüdiger Kruse, MdB, Matthias Kohlmann, FAUN Gruppe, Norbert Brackmann, MdB, Adrian Ulrich, Handelskammer Hamburg
© Christian Kiel
Oliver Grundmann, MdB
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Dr. Ingrid Nestle, MdB
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Karsten Möring, MdB
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v.l.n.r. Alexander Krauß, MdB, Adrian Ulrich, Handelskammer Hamburg, Peter Stein, MdB
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Referent Matthias Kohlmann, FAUN Gruppe
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IHK Nord Nordic Talking Wasserstoff
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Matthias Kohlmann, FAUN Gruppe und Holger Bartsch, IHK Stade
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Bundestagsabgeordneter und Schirmherr Rüdiger Kruse unterstrich in seiner Begrüßung, dass Norddeutschland aufgrund der im großen Maße vorhandenen Windenergie eine prädestinierte Region für die Gewinnung und Nutzung von Wasserstoff ist. Es sei vor allem dieser sogenannte Grüne Wasserstoff, der eine Lösung für die Problematik des fehlenden Stromnetzausbaus in Richtung Süden und die damit verbundene zeitweise Abschaltung der Windkraftanlagen in Norddeutschland (On- und Offshore) darstelle.
Adrian Ulrich, Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt der Handelskammer Hamburg, machte die Teilnehmer auf die zahlreichen Projekte und Akteure der norddeutschen Wasserstoffwirtschaft aufmerksam. So nimmt Norddeutschland insbesondere in Hinblick auf den weltweit ersten Wasserstoffzug, der in Niedersachsen im regulären Linienbetrieb zwischen Cuxhaven und Buxtehude verkehrt, eine Vorreiterrolle ein und erregt damit auch internationale Aufmerksamkeit. Um Norddeutschland in diesem Zusammenhang noch weiter voranzubringen sei es unbedingt erforderlich, die EEG-Umlage für den Strom zur Produktion von Wasserstoff abzuschaffen. Nur so können kleine und mittelständische Unternehmen angeregt werden, weitere Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Mit großer Begeisterung diskutierten die Abgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretäre anschließend über das Potential und die Bedeutung des Wasserstoffs als Teil der Energie- und Mobilitätswende und waren sich einig, dass vor allem der regulatorischen Rahmen angepasst werden müsse. Ebenso sei es notwendig, die Forschung und Entwicklung in Bezug auf die Elektrolyse, weitere Anwendungsmöglichkeiten und den Wirkungsgrad des Wasserstoffs weiterhin zu unterstützen und zu fördern. Mit Spannung wird außerdem die angekündigte Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zum Ende dieses Jahres erwartet.
21. Juni 2019: Wunderwaffe Wasserstoff – Rettet Norddeutschland die Energiewende?
Die gesamte Folge von “Pfeiffer fragt” finden Sie hier.
Die Ergebnisse der Europawahl waren eindeutig: Der Klimawandel ist das Thema der Stunde. Die Energiewende sorgt die Bürger vor allem anderen. Kein Wunder bei der traurigen Tatsache: Der Umstieg auf regenerative Energiequellen in Deutschland kommt nicht richtig voran. Die Klimaschutzziele werden verfehlt. Der Ausbau der Stromnetze stockt. Und die Maßnahmen werden schlecht gesteuert und koordiniert. Kurz: Versetzung gefährdet. „Sechs - Setzen!“
Und das, obwohl die nationalen Ziele klar defi niert sind und die GroKo bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien mit Hilfe gigantischer Windenergieanlagen auf hoher See und auf dem Land von derzeit etwa 30 auf dann 65 Prozent ausbauen will. Doch damit das klappt sind neue „Strom-Autobahnen“ von Nord nach Süd nötig – die aber nicht vor 2025 stehen.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es: Die „Norddeutsche Energiewende 4.0“. Ein Projekt, bei dem insgesamt 60 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in rund 100 Projekten und 30 Demonstrationsvorhaben erproben, wie hochfl exible Speicherlösungen zukünftige Engpässe und Überlastungen im Stromnetz verhindern können.
Der Schlüssel dazu heißt: Wasserstoff als Speichersystem. Doch wie konkret wird die jüngst beschlossene „Wasserstoffi nitiative“ der 5 norddeutschen Bundesländer umgesetzt, wie gut und abgestimmt arbeitet man dabei zusammen? Und hilft das, das Durcheinander im Bund und in Europa zu beseitigen?
Kurz: Wunderwaffe Wasserstoff – Rettet Norddeutschland die Energiewende?
Mit Moderator Jürgen Pfeiffer diskutierten diesmal folgende hochkarätige Gäste:
Dr. Bernd Buchholz, Uli Wachholtz, Jürgen Wollschläger, Werner Diewald, Dr. Klaus Bonhoff und Jorgo Chatzimarkakis.
Dr. Bernd Buchholz, Uli Wachholtz, Jürgen Wollschläger, Werner Diewald, Dr. Klaus Bonhoff und Jorgo Chatzimarkakis.
v.l.n.r. Jürgen Wollschläger, Raffi nerie Heide GmbH, Werner Diwald, Deutscher Wasserstoff- & Brennstoffzellen-Verband, Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, SH, Jürgen Pfeiffer, Moderator, Jorgo Chatzimarkakis, Hydrogen Europe Brüssel, Uli Wachholtz, UV Nord, Dr. Klaus Bonhoff, Nat. Org. H2- u. Brennstoffzellentechnologie (NOW)
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Uli Wachholtz, UV Nord und Dr. Klaus Bonhoff, Nat. Org. H2- u. Brennstoffzellentechnologie (NOW)
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Jürgen Pfeiffer, Moderator, Jorgo Chatzimarkakis, Hydrogen Europe Brüssel, Uli Wachholtz, UV Nord
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Broschüren
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