Statement von Frau Präses Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzende der IHK Nord

„Die Verlängerung und Verschärfung des „Lockdown light“ trifft die norddeutsche Wirtschaft hart. Durch die neuen Beschränkungen im Einzelhandel dürfte zwar der Onlinehandel profitieren, der lokale Handel aber weiter geschwächt werden. Es ist zwar zu begrüßen, dass die Hilfsgelder auch im Dezember weiter fließen sollen, aber die Zustimmung der EU-Kommission steht leider noch aus. Die Wirtschaft braucht jetzt vor allem eine klare Perspektive. Leider fehlen nach wie vor Konzepte für eine schrittweise Wiedereröffnung der am stärksten betroffenen Branchen. Die Politik hat daher die Verpflichtung, schnellstmöglich Schutz- und Hygienekonzepte so weiterzuentwickeln, dass diese Unternehmen eine belastbare, an die sich ändernde Infektionslage anpassende Öffnungsperspektive bekommen. Zudem darf die angekündigte Stabilisierung der Sozialversicherungsbeiträge nicht zu einer Steuererhöhung für die ohnehin gebeutelten Unternehmen führen.“